1966 in Hamburg geboren
1993 Industrial Design Studium an der Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig
bei Prof. Farouk Hammad
Studienabschluss Maschinenbau / Industrial Design
seit 1993 Interieur Design / Automobilindustrie
1996 - 2003 Malerei-Ausbildung Ateliers Frohschamerstraße
u.a. bei Sabine Stellmann, Oliver Stromberg
2004 - 2009 Malerei Ausbildung Atelierprojekt
u.a. bei Jess Walter und Silke Blomeyer
seit 2017 Internationale Ausstellungstätigkeit (wie ART Innsbruck, ART Muc, Verona u.a.)
2018 Nominiert für den Kunstpreis "Kitz Art", Kitzbühel
seit 2019 5 Ausstellungen / Jahr (inkl. 2 Einzelausstellungen und Live-Painting)
2021 "Brushes & Strings",
Upper Westside, New York City, USA
2021 1. Vorsitzender des KünstlerSpectrum Pasing e.V. (ca. 70 Künstler)
Christoph D. Mosenthin stammt in 3. Generation aus einer Künstlerfamilie. Großonkel Florenz Robert Schabbon ist ein führender Maler der Sammlung für „Verfolgte Künste“ Solingen. Mehrere von Schabbons Werken wurden am 23.08.1937 aus dem Städtischen Kunsthaus Bielefeld von den Nazis beschlagnahmt und zerstört.
Das Malen war ständiger Begleiter bei Christoph D. Mosenthin.
Großonkel Florenz Robert Schabbon: Kniender männlicher Akt in Landschaft 1921.
Großonkel Florenz Robert Schabbon
Mosenthin unternahm abstrakte Malversuche bereits in seiner Jugend. Die Entdeckung des heutigen Malstils vor über 25 Jahren erlebte er als persönliche Offenbarung. Langjähriges Experimentieren war seitdem die Grundlage für die Selbstfindung mit authentischem Stil. Diese Authentizität und Unabhängigkeit zeigt sich besonders in seinen extremen Bildern.
Christoph D. Mosenthin erschafft seine Bilder nicht als Abstraktion eines Motives. Seine Bilder entstehen ohne Vorbild aus dem Innersten des Malers heraus. Der schöpferische Akt ist ein autobiografisches Abbild von Gefühlen, mit Farben von rosarot bis schwarzbraun.
Bei der Entstehung der Werke verliert Mosenthin sich meditativ in der Konzentration auf den Malvorgang. Dabei erzählen die Hände ihm während des Malens eine Geschichte, dessen Ausgang er nicht kennt. Wird ein tranceartiger Flow erreicht, entstehen die besten Bilder. Diese beruhen nicht auf einem konstruierten Bildaufbau, sondern sind weitgehend intuitiv.
Bei der Entstehung der Bilder steht der Prozess des Malens im Mittelpunkt, nicht das explizite Endergebnis. Wie beim Meditieren verliert Mosenthin sich in der Konzentration auf den Malvorgang. Wird ein tranceartiger oder ekstatischer Zustand erreicht, entstehen die besten Bilder. Ausladende Malbewegungen, die entsprechende Bildformate erfordern, und auch diese scheinbar zu sprengen drohen, zeigen die ungebändigten Emotionen.
Problematisch ist es oft, zu erkennen, wann das Bild fertig ist. Die Bilder verlieren wieder an Kraft, wenn sie „zermalt“ werden, oder „konstruiert“ sind. Viele Bilder dagegen werden über mehrere Jahre immer weiter gemalt, solange das Werk nicht in sich stimmig ist.
Die Optik des fertigen Bildes aber ist kein Zufall, sondern Ergebnis einer zweiten Phase der bewussten Bildgestaltung. Kritisch in der Abstrakten Malerei ist, zu erkennen, wann ein Bild fertig ist. Mosenthin malt seine Bilder, bis sie in sich stimmig sind. Dieser Prozess kann mehrere Jahre dauern.
Ausstellung in Verona mit "Lifelines I" und "Party".
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